Wintersemester 2016/17
- Star Trek Beyond
- Deadpool
- Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
- Stolz und Vorurteil & Zombies + Sucker Punch
- The Jungle Book
- Full Metal Jacket
- The Walk
- Shoot 'Em Up
- Trumbo
- The Nice Guys
- Der Schuh des Manitu
- Sing Street
- Die Feuerzangenbowle
- Die Feuerzangenbowle
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- The Hateful 8
- Warcraft
- Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln
- Eddie the Eagle
- Money Monster
- Chihiros Reise ins Zauberland
- Looper
- Serenity
- How to Be Single
Filmsuche
20. Dezember 2016: The Hateful 8 (Weihnachtsfilm)
The Hateful 8USA (2015) |
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Regie: Quentin Tarantino Schauspieler: Samuel L. Jackson, Kurt Russell, Jennifer Jason Leigh, Walton Goggins, Demian Bichir, Tim Roth, Michael Madsen, Bruce Dern 167 Minuten |
Wyoming, einige Jahre nach dem amerikanischen Bürgerkrieg: Eine Kutsche bahnt sich mühsam ihren Weg durch den Schnee. Der Kopfgeldjäger John „The Hangman” Ruth will seine Gefangene Daisy Domergue in der Stadt Red Rock an den Galgen bringen. Doch die Fahrt verläuft nicht so reibungslos wie geplant. Entlang des Weges warten Anhalter, die sich als Major Marquis Warren, früherer Soldat und nun ebenfalls Kopfgeldjäger, und Chris Mannix, Deserteur aus den Südstaaten, neuer Sheriff von Red Rock, vorstellen. Zu allem Überfluss zwingt der aufkommende Schneesturm die Gruppe zu einem Zwischenstopp in Minnies Miederwarenladen. Statt der Besitzerin treffen die Reisenden allerdings einen mysteriösen Mexikaner namens Bob an, der sie vertreten soll. Zu Gast in der Hütte sind außerdem der verschwiegene Cowboy Joe Gage, der alte Konföderierten-General Sandford Smithers, sowie Oswaldo Mobray. Während der Sturm draußen immer heftiger tobt, begreifen die acht Fremden, dass etwas im Gange ist. Alle Acht scheinen nicht unterschiedlicher sein zu können. Alle Acht misstrauen einander. Zurecht … |
Eine Art Eiswestern-Variante eines Agatha-Christie-Krimis, mit Major Marquis Warren in der Rolle des Hercule Poirot, der mit messerscharfer Beobachtungsgabe die Anzeichen der Bedrohung im Innern wahrnimmt, noch bevor er sie deuten kann. Es ist meisterlich geschrieben, meisterlich gefilmt, es liegt ein Ennio-Morricone-Score darunter, und Tarantino erzählt mit ungebrochenem Spieltrieb. Verwebt Hommage und Originalität, legt lustvoll Spuren, treibt die Gefangenen des Schnees langsam zur Explosion. Und, ja – es gehört dann wohl dazu, dass alles in einen surrealen Gewaltexzess mündet. (Süddeutsche Zeitung)