16. November 2010: Maria, ihm schmeckt's nicht

Vielleicht hätte Jan sich den Entschluss seine Freundin Sara zu heiraten noch einmal überlegt, wenn er vorher gewusst hätte, wie steinig der Weg zum Traualtar noch werden würde. Wenn es um Saras Hochzeit geht, hat nämlich nur einer das Sagen: Ihr italienischer Papa Antonio Marcipane. Der entscheidet, dass die geplante Zeremonie im örtlichen Standesamt der Angelegenheit nicht gerecht wird und verlegt die Hochzeit kurzerhand nach Campobello.
In der süditalienischen Kleinstadt wird Jan mit Saras überwältigend zahlreicher italienischer Verwandtschaft konfrontiert, die im Verlauf der Hochzeitsvorbereitungen noch allerhand interne Streitigkeiten offenlegt.
Tapfer kämpft Jan gegen den Kulturschock an, nimmt es hin, dass er allein ohne seine Verlobte schlafen muss, und verspeist beim Familienessen trotz Meeresfrüchteallergie höflich Unmengen Schalentiere. Als jedoch Sara verkündet alle Ferien und Weihnachtsfeste in Campobello verbringen zu wollen und die Meinungsverschiedenheiten mit Antonio zum Dauerstreit werden, reißt Jan endgültig der Geduldsfaden.