28. Oktober 2010: Coraline

Kurzfilm: Spelunkers

Für drei Abenteurer in einer Tropfsteinhöhle geht es um Leben und Tod... und um den Unterschied zwischen Weißblech und Aluminium. (Länge: 4:55 Min.)

Coraline

USA (2009)


Zum Trailer
ab 6 Dolby Digital 1,85:1
Regie: Henry Selick
Schauspieler: Dakota Fanning, Teri Hatcher
96 Minuten
Was würdest Du tun, um für immer in einer perfekten Welt zu leben?
In ihrem neuen Zuhause gefällt es der zehnjährigen Coraline überhaupt nicht. Seit dem Umzug beschäftigen sich ihre Eltern nur noch mit ihrer Arbeit und schenken ihrer Tochter kaum Beachtung. Der seltsame Nachbarsjunge Wybie geht ihr durch sein ständiges Geschnattere auf die Nerven und die anderen exzentrischen Hausbewohner geben keine besonders guten Spielkameraden ab.
Gelangweilt, frustriert und einsam, wünscht sich Coraline sehnlichst, in einem glücklicheren Zuhause zu leben. Als sie durch Zufall eine versteckte Tür entdeckt, wird ihr Herzenswunsch Wirklichkeit. Durch die kleine Tür gelangt sie in eine Art Parallelwelt, in der Mama und Papa immer für sie Zeit haben, sie mit Süßigkeiten und Geschenken überhäuft wird und sogar die Nachbarn irgendwie verbessert sind.
Dass alle Lebewesen der anderen Welt anstelle der Augen Knöpfe haben, stört Coraline anfangs wenig; erst als ihre „neue“ Mutter das Mädchen drängt, auch ihre eigenen Augen gegen Knöpfe zu tauschen um für immer in der vermeintlich perfekten Welt leben zu können, erkennt Coraline, in welchen Albtraum sie geraten ist.
Ein schön-düsteres Märchen mit tollen Stop-Motion-Animationen und einer packenden Geschichte. Wer sich schon seit "The Nightmare Before Christmas" nach einem neuen gelungenen, morbiden Animationsfilm sehnt, wird hier bestens bedient. (moviereporter.net)