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4. Februar 2010: Die Kunst des negativen Denkens
Die Kunst des negativen DenkensNorwegen (2006) |
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Zum Trailer Regie: Bård Breien Schauspieler: Fridtjov Såheim, Kjersti Holmen, Henrik Mestad 79 Minuten |
Der 33-jährige Geirr sitzt seit einem Verkehrsunfall im Rollstuhl. Seitdem beschäftigt sich Geirr nur noch mit Kriegsfilmen, Joints, Johnny Cash und Selbstverstümmelung. Seine Ehefrau Ingvild versucht, Geirr aus seinem Frust und Schmerz zu befreien
und auch die Beziehung zu retten und ruft die alles positiv sehende Psychologin Tori zu Hilfe, die daraufhin mit ihrer Therapiegruppe von Schwerbehinderten Geirr besucht. Tori hat die Behinderten Marte (vom Hals abwärts gelähmt), Lillemor (psychisch erkrankt) und Asbjørn (nach Schlaganfall behindert) darauf getrimmt, das Positive im Leben zu sehen – trotz ihrer Behinderung. Doch an Geirr beißt sie sich die Zähne aus – dieser schafft es, mit Sarkasmus und Argumenten die Therapiegruppe zu infizieren und seine Einstellung zum Leben zu vermitteln. Obwohl er von der Versicherung großzügig abgefunden wurde und sich ein Haus leisten kann, eine ihn liebende Frau hat und geistig noch bei Verstand ist, stilisiert Geirr sein Leiden am stärksten. Er verdrängt sein Leiden nicht, sondern lebt im permanenten Ausnahmezustand. In jedem Augenblick konfrontiert er sich selbst und seine Umwelt mit seiner Situation. In diesem negativen Verhalten scheint nun ein unglaublicher Reiz zu liegen, dem die anderen nach und nach verfallen. Tori flieht und gibt die gesamte Gruppe auf; diese erlebt eine außergewöhnliche, alkohol- und drogengetränkte Nacht und lernt die „Kunst des negativen Denkens“.
„Die Kunst des negativen Denkens“ eine rabenschwarze Komödie, deren derber, böser Humor sicher für manche Zuschauer eine Spur zu zynisch sein mag. Gerade deswegen ist das tolle Werk jedoch auch ein typischer Vertreter des norwegischen Kinos und tritt als solches mit der Bescheidenheit eines kleinen Kammerstücks auf, das sich jedoch nicht vor großen Vergleichen scheuen muss. (filmstarts.de)
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