17. November 2009: Rock'n'Rolla

Rock'n'Rolla

UK (2008)


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ab 16 Dolby Digital CinemaScope
Regie: Guy Ritchie
Schauspieler: Gerard Butler, Tom Wilkinson, Thandie Newton, Mark Strong, Idris Elba
114 Minuten
Nach den letzten eher schlecht gelaufenen Filmen knüpft Guy Ritchie thematisch an seine Topfilme „Bube, Dame, König, grAs“ und „Snatch – Schweine und Diamanten“ an.
Die Londoner Unterwelt befindet sich fest in den Händen von Lenny Cole, dessen Macht aus seiner Kontrolle über Londons Baugewerbe entspringt. Lennys rechte Hand ist Archy, der Ich-Erzähler dieses Films. Lenny verspricht dem russischen Milliardär Uri Omovich für 7 Millionen Euro eine Baugenehmigung. Als Dankeschön leiht Omovich daraufhin Lenny sein Lieblingsgemälde, das ihm bisher bei jedem Coup Glück gebracht hat. Omovichs Buchhalterin Stella erzählt zwei Kleinkriminellen, wo die unbewachten 7 Millionen übergeben werden sollen. Natürlich nutzen die beiden diese einmalige Chance und der Coup gelingt. Währenddessen stellt Lenny fest, dass das Gemälde verschwunden ist und zeitgleich, dass sein Sohn Johnny, ein drogenabhängiger Rockstar, ums Leben gekommen ist. Johnny hat seinen Tod jedoch nur vorgetäuscht. Er hält sich in einer heruntergekommenen Wohnung auf, konsumiert ununterbrochen Drogen und vertieft sich in das Gemälde, das er seinem Vater entwendet hat.
Nach einer weiteren gescheiterten Geldübergabe fordert Omovich sein Gemälde zurück, das über verschlungene Wege zu Stella gefunden hat und auch Johnny und das Geld gehen verworrene Wege.
Guy Ritchie kehrt mit diesem Film wieder zum Subgenre der Gangstergeschichte zurück. Er weist jene Energie auf, der das Publikum der früheren Filme des Regisseurs verfallen ist.
Guy Ritchie lässt es drunter und drüber gehen, mit Elan, feschen Schnitten, feinen Mimen, gewitzten Szenen, lässigen Dialogen und hohem Unterhaltungswert. (OÖN)