26. November 2002: Die Scheinheiligen

Johannes, ein sympathischer kleinkrimineller Holzschnitzer, dringt in das scheinbare Idyll einer kleinen oberbayerischen Gemeinde ein, um für den dort ansässigen Pfarrer eine wertvolle Marienfigur zu kopieren. Auf der Suche nach einem Dach über dem Kopf trifft er auf die alte, verwahrloste Bäuerin Magdalena Trenner.
Die Gemeinde ist geplagt von finanziellen Nöten und möchte deshalb eine eigene Autobahnraststätte mit einer Hendlbraterei errichten. Hierfür benötigt man aber den Baugrund von Magdalena. Diese jedoch denkt gar nicht daran, ihre Ländereien herzugeben und brüskiert damit einige Dorfbewohner. Mit Hilfe von Johannes und dem Asylbewerber Theophile kann sie sich gegen alle Versuche, ihr den Grund abzujagen erfolgreich zur Wehr setzen. Doch bevor noch weitere Pläne ausgeheckt werden können stirbt Magdalena friedlich bei einem Fest auf ihrem Hof. Die Freude der Mauschler ist von kurzer Dauer. Ein spitzfindiges Testament wird von Johannes verlesen...