24. Mai 2011: Komm, süßer Tod + Silentium + Knochenmann (Brenner Trilogie; ÖV)

Komm, süßer Tod

Österreich (2000)


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ab 16 Dolby Digital 1,85:1
Regie: Wolfgang Murnberger
Schauspieler: Josef Hader, Karl Markovics, Nina Proll, Simon Schwarz
108 Minuten
Ex-Detektiv Brenner will sich aus allem raushalten. Doch er steckt schon mittendrin...
Auf den Straßen Wiens tobt ein erbitterter Kleinkrieg der Rettungsdienste um die Opfer. Gewonnen hat derjenige, der zuerst am Unfallort eintrifft, und selbst dann ist die Lage nicht immer eindeutig. Es wird mit allen - mehr oder weniger - legalen Mitteln gekämpft, denn jeder Patient bedeutet Geld für die eigene Rettungsdienstorganisation. Kein Wunder also, dass dabei so mancher auf der Strecke bleibt.
Brenner, Ex-Polizist und gescheiterter Privatdetektiv, ist Krankenwagenfahrer bei den „Kreuzrettern“. Er will sich nicht in diesen Konkurrenzkampf verwickeln lassen, sondern einfach nur seine Ruhe haben. Doch spätestens als neben Patienten auch Kollegen sterben, ist klar, dass irgendwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Daraufhin versucht Brenners Zivi-Kollege Berti, Detektiv zu spielen, und auch die Polizei geht nicht mit dem nötigen Ernst an die Sache ran. Da taucht auch noch Brenners Jugendliebe Klara auf.
Während Brenner noch versucht, sich von den Schwierigkeiten fernzuhalten, gerät er ungewollt immer weiter hinein. Und so bleibt ihm am Ende nichts anderes übrig, als den Fall selbst zu lösen...
Der Film ist zynisch, rabenschwarz und stellt einen herrlichen Antihelden in den Mittelpunkt, den man mit seiner etwas grantigen, faulen Art einfach ins Herz schließen muss. (spielfilm.de)

Der Knochenmann

Ö (2008)


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ab 16 Dolby Digital 1,85:1
Regie: Wolfgang Murnberger
Schauspieler: Josef Hader; Josef Bierbichler; Dorka Gryllus
126 Minuten
Jetzt is scho wieder was passiert - und der Brenner steckt mittendrin in seinem nächsten Fall.
Brenner verfolgt im Auftrag seines alten Freundes Berti säumige Ratenzahler – nicht gerade sein Traumberuf, aber er wird mal wieder von Geldsorgen geplagt und hat keine andere Wahl. Auf der Suche nach dem verschwundenen Maler Horvath landet er in der Steiermark, in der tiefsten österreichischen Provinz, genauer gesagt in der Hendl-Gaststätte „Löschenkohl“. Dort kann oder will ihm aber niemand Auskunft geben.
Stattdessen bekommt er vom Juniorchef Paul einen neuen Fall anvertraut: Er soll rausfinden, was mit dem vielen Geld passiert, das Pauls Vater jede Woche aus dem Betrieb verschwinden lässt. Das hängt unter anderem mit einem Bordell in Bratislava zusammen, aber Brenner kommt mit seinen Ermittlungen nicht voran, weil er nur Augen für die fesche junge Wirtin hat.
Paul versucht derweil vergeblich, die Polizei einzuschalten, und Brenner bemerkt fast zu spät, dass sich immer mehr Menschenknochen unter die Hühnerknochen vor der Knochenmehlmaschine mischen. Erst beim großen Maskenball im Löschenkohl kann Brenner das Rätsel lösen. Für das ein oder andere Mordopfer ist es da freilich schon zu spät...
Hier stimmt eigentlich alles: Die präzise berechneten Bildkompositionen voller Schnee und Knochen. Die kleinen, peinlich genau eingesetzten Gruseleffekte. Die leisen Szenen voller ehrlicher Gefühle. Und nicht zuletzt natürlich das Humor-Timing. (Berliner Morgenpost)