24. November 2011: Super 8

Kurzfilm: Super 8

Für Kai erfüllt sich ein Traum, als er zu seinem 10. Geburtstag eine Filmkamera geschenkt bekommt. Unbefangen filmt er seine Freunde, Familie und Umgebung. Doch am selben Tag tritt eine Katastrophe ein, die sein Leben verändert. (Länge: 4:10 Min.)

Super 8

USA (2011)


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ab 12 Dolby Digital CinemaScope
Regie: J.J. Abrams
Schauspieler: Joel Courtney, Riley Griffiths, Ryan Lee, Gabriel Basso, Zach Mills, Kyle Chandler, Jessica Tuck
112 Minuten
„Ich hab's gesehen. Keiner glaubt mir!”
In Sommer des Jahres 1979 beschließen die Schüler Joe und Charles in ihrem verschlafenen Städtchen in Ohio einen Zombiefilm zu drehen. Mit ihrer Crew und der Filmkamera im Gepäck treffen sich die beiden abends mit Alice, die im Film die weibliche Hauptrolle spielen soll und auch sonst im Mittelpunkt von Joes und Charles Interesse steht. Gemeinsam fahren sie zum Bahnhof und beeilen sich ihre Szene vor dem Hintergrund eines vorbeirauschenden Zuges aufzuzeichnen. Entsetzt bemerkt Joe wie im selben Moment ein Auto auf die Gleise steuert. Die gewaltige Wucht des Aufpralls lässt den Zug entgleisen und verstreut dessen Ladung aus merkwürdigen metallenen Würfeln in alle Richtungen.
Wenige Tage nach dem Unglück ereignen sich im sonst so friedlichen Städtchen beunruhigende Vorfälle; unzählige elektrische Gegenstände werden gestohlen, Hunde laufen fort und zuletzt verschwinden auch Einwohner spurlos. Als Joe und Charles den Super 8 Film mit der Aufzeichnung des Unfallabends ansehen, erkennen sie, dass die seltsamen Würfel nicht die einzige Fracht des Zuges waren. Darin befand sich noch etwas anderes, etwas Lebendiges...
Ein unschuldiger, wunderbar altmodischer, kindlich-naiver, aber auch nicht gerade anspruchsloser und in Sachen Pacing, Atmosphäre und Bildsprache exzellent inszenierter Film für die etwas größeren Kinder. Denn trotz seines Genres und seiner (sehr überzeugenden) jungen Hauptdarsteller ist der Film mitunter überraschend explizit und gruselig geworden. (Das Manifest)